Subject: Cellular Universe

Date: 2019-08-26

To: DSSU@CellularUniverse.org

Sehr geehrter Herr Ranzan,

Seit ungefähr 7 Jahren lese ich immer wieder gerne mittels einer Übersetzungsfunktion des Computers auf ihrer Webseite. Es ist faszinierend die Entwicklung und Erforschung der Theorie über die Kosmologie zu verfolgen. DSSU ist die Theorie, welche mit der Realität harmonisiert. Davon bin ich überzeugt. Vielen Dank also für Ihre Arbeit. Wenn es einen Nobelpreis für Kosmologie gäbe, dann müßten Sie den bekommen.

Da ich Deutscher bin und die englische Sprache nicht gut beherrsche, wäre es schön, wenn es Ihre Webseite in deutscher Sprache gäbe, denn ich weiss nicht wie gut die Übersetzung von Google oder von Microsoft Edge ist.

Bereits seit 2014 lese ich auf ihrer Webseite und bin begeistert von DSSU bzw dem Cellular Universum. Ich bin Laie und habe keinerlei naturwissenschaftliche Ausbildung.

Schon immer habe ich mich aber für zwei Dinge interessiert, nämlich für Größe und für Realität.

Da, das räumlich und zeitlich unendliche Universum Realität aus Prozessen und deren sich daraus ergebenden Manifestationen (Unterquanten und Quanten) darstellt, ist beides berücksichtigt.

Allerdings war es für mich ein langer Weg zu dieser Erkenntnis zu gelangen. Und erst ab dem Jahr 2018/2019 habe ich die Theorie einigermaßen verstanden.

Ich habe einen christlich bibeltreuen Hintergrund, man nennt dies auch christlichen Fundamentalismus. Von daher habe ich mich zunächst sehr stark mit theologischen Fragen befasst.

Insbesondere hatte ich mich mit der Lehre der Calvinisten beschäftigt. Unter der Voraussetzung, dass die Bibelübersetzungen stimmig (was sie nicht sind) sind und die Bibel irrtumslos (was sie nicht ist) ist, ein perfektes theologisches System.

Aus heutiger Sicht würde ich denken, dass das Bibelverständnis der reformatorisch geprägten Leute, sich nicht wirklich an den historischen Hintergründen und den Ursprachen orientiert, sondern dass diese wenn überhaupt nur Mittel zum Zweck sind.

Mein Glaube an die traditionelle Theologie wurde jedoch ziemlich erschüttert, als ich begann mich mit der Frage der Dreieinigkeit auseinanderzusetzen und feststellte, dass es gute Argumente gegen die Dreieinigkeit und für den Unitarismus gibt.

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Die Frage ob Christus präexistent war und ob er wirklich von einer Jungfrau geboren worden ist musste ich schließlich mit einem klaren Nein beantworten.

Nun komme ich aber zu den Fragen der Philosophie und der Kosmologie. Ein Freund war Kernphysiker und gehörte einer kreationistisch ausgerichteten Organisation an. Er versuchte ein Modell zu errechnen, wonach die Erde 6000 Jahre alt und die entferntesten Galaxien dennoch 10 000 000 000 oder 12 000 000 000 Jahre alt sein könnten. Ich fand diese Vorstellung irgendwie eigenartig und verwirrend.

Andererseits wurden Ideen vertreten wonach Gott das Licht von den weit entfernten Galaxien einfach mit geschaffen habe. Der Freund sagte auch, dass viele der Mitglieder, welche der vorangenannten Organisation angehörten die Problematik der Physik nicht verstanden hätten. Außerdem stellt ich fest, dass (es wurde zum Teil zugegeben) Schwierigkeiten mit den Datierungen da waren. (Radiometrische Altersbestimmungen.) Die sich ergebenden Alter passten nicht zum Modell einer jungen Erde.

Der Kasimir-Effekt veranlaßte mich dazu Fragen zu stellen. Der schon genannte Freund sprach von der Möglichkeit der Teilchenentstehung, von dem Quantenfeld, welches überall sei und dass es gar möglich sei, un dass es das Universum und das überall vorhandene Feld aus Wellen immer gegeben habe. Einstweilen legte ich dies beiseite.

Durch die Kritik an der Trinitätslehre und durch den Versuch den Unitarismus zu verteidigen wurde ich veranlasst über Voörstellungen nachzudenken, wie den Schöpfung abgelaufen sein könnte. Einige Juden vertraten die Ansicht Gott habe einen Punkt gesetzt und der habe sich dann immer mehr ausgedehnt, und so seien Himmel und Erde geschaffen worden. Wieder andere waren der Ansicht Gott habe sich selbst zu diesem einen Punkt zusammengezogen. (Dies alles erinnert sehr stark an den Urknall, was ich aber erst später erkannt habe).

Von den sogenannten Machteigenschaften Gottes fand ich schon immer die Allgegenwart die Faszinierendste. Von daher wurde mir mit der Zeit klar, dass das höchste Sein eigentlich keine menschliche Gestalt haben konnte. Im Widerspruch dazu stand, dass Gott in der Bibel des öfteren, wenn auch nicht ausschließlich, ziemlich anthropomorph beschrieben wurde.

Jedenfalls kam ich damals dahin, dass ich die Allgegenwart Gottes als unendlich erkannte. Bei einigen philosophisch sehr tiefsinnigen Juden fand ich diesen Gedanken bestätigt. Sie hatten für das unendliche Sein Begriffe wie AIN Soph, Ain Aur und AIN. Hier wurden scheinbar das Nichts der absolute Raum (unendliche Ausdehnung) und Bewusstsein zusammengedacht. Von dieser Zeit an begann ich Gott mit dem absoluten Raum zu identifizieren.

Bei einem zum christlichen Glauben übergetretenen Philosophen fand ich dann zum ersten Mal den Gedanken, dass sowohl Gott das Universum und das Universum Gott seien. Denn sowohl Gott, als auch das Universum seien räumlich und zeitlich unendlich. Allerdings war Gott vor Urzeiten aus sogenannten Urteilchen gebildet worden und Galaxien waren auch nicht überall und nicht schon immer vorhanden. Deswegen konnte es sich bei dieser Vorstellung nicht um ein echtes räumlich und zeitlich unendliches Universum handeln. Diese Erkenntnis sollte sich jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt einstellen.

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Von der jüdischen Philosophie aus ergab sich dann für mich, nachdem ich einen Artikel von Hans Peter Dürr (Nachfolger von Werner Heisenberg gelesen hatte) eine Brücke zum grenzenlosen und unendlichen Quantenfeld, oder dem Äther. Ein Feld der Wellen und der Möglichkeiten. Vom theistischen Standpunkt aus gesehen habe ich dieses dann so interpretiert, dass die Teilchen durch bewusste Entscheidungen eines höchsten Wesens geschaffen wordein waren und auf diese Weise die ganze Schöpfung ins Dasein gekommen ist. Es gibt Ansichten, wonach der Beobachter die Realität der Teilchen erschafft. Es gab eine Zeit, in welcher ich dies zumindestens teilweise zum Teil auch geglaubt habe.

Durch einige Artikel theosophischer Autoren wurde ich aber darauf aufmerksam gemacht, das räumliche und zeitliche Unendlichkeit und Allwissenheit nicht vereinbar sind. Bewusstsein oder Wissen kreist immer nur um einen bestimmten begrenzten Bereich. Unendlichkeit liegt stets vollkommen außerhalb allen Wissens, unter anderem weil diese keinen Mittelpunkt hat bzw. haben kann.

So suchte ich weiter nach Beiträgen im Internet in welchen ein unendliches Universum vertreten wurde.

Uwe Wurditsch orientiert sich an den Gedanken des Physikers Marmet und ist ebenfalls der Ansicht, dass das Universum sowohl räumlich als auch zeitlich unendlich sein müsse.

Werner Pohl Physiker vertritt auf seiner Webseite Hauptplatz Uni Pohl Sichtweise eines räumlich und zeitlich unendlichen Universums, richtet sich aber scheinbar mehr nach der "das unendliche Universum Theorie" von Glenn Borscharahdt (Progressive Science Institute).

Helmut Hille ist mehr Philosoph als Physiker, aber er vertritt die Auffassung, dass das Universum grenzenlos - unendlich in Raum und Zeit sein müsse und dass es in ihm viele Kosmen geben könne.

Neben Progressive Science Institute (Glenn Borschardt) bin ich dann schließlich auf Ihrer tollen Seite Zellular Universum gelandet. Es hat einige Jahre gedauert, bis ich die Funktionen, die Prozesse und die Naturgesetze welche eine jede der in allen Richtungen unendlich zahlreichen kosmischen Zellen erhalten einigermaßen verstanden habe.

Der Physiker Scymanski vertritt übrigens ebenfalls den Gedanken, dass das Universum aus begrenzten Bereichen der Schwerkraft und Antischwerkraft bestehen muss. Auch er hat erkannt, dass das Universum räumlich und zeitlich unendlich ist. (Ich meine, dass er 1970 nach Kanada ausgewandert ist.)

Eine der Fragen, die ich schon immer hatte war zum Beispiel: Wenn Gott unendlich war und er alles erschaffen hatte (aus sich herausgesetzt haben sollte) war er nicht danach kleiner und schwächer geworden?

DSSU oder Zellular Universum beantwortet diese Frage:

Alles (der Urgrund, expandierender Vakuumraum und alle Manifestierte) ist nämlich integriert in die Unendlichkeit des 3 dimensionalen Raumes, welcher aus kosmischen Zellen mit einem Durchmesser von ungefähr 350 Millionen Lichtjahren, besteht: Alle Prozesse, die Naturgesetze, Vakuumkraft, Quanten, Energie (Photonen und Masse) die Antischwerkraft und die Schwerkraft, Unterquanten ohne Masse und Energie, die Manifestationen, fortlaufende Entstehung und Expansion und immerwährende Extraktion und schließliche Vernichtung und zwar unabhängig von Geist und Bewusstsein. Alles geschah schon immer auf diese Weise und wird immer auf diese Weise geschehen.

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Da das Universum in allen Richtungen des Raumes unendlich ist, kann es niemals von einem Punkt ausgegangen sein. Dies bedeutet, dass es keinen Anfang gegeben haben kann. Das Universum wurde daher nicht geschaffen, sondern existiert auch in der Zeit unendlich in allen Richtungen.

Heute würde ich mich als Pantheisten bezeichnen. Das Universum funktioniert in allen Richtungen der Unendlichkeit überall nach denselben Prinzipien, Kräften und Naturgesetzen. Eine jede kosmische Zelle ist ein ausbalanziertes System aus Prozessen, welche alles Sichtbare manifestieren.

Darin sehe ich auch das Göttliche. Die Eigenschaften unendliche (All)Gegenwart und Allmacht kommen in allen Richtungen des unendlichen Universums zum Ausdruck. Bewusstsein oder Allwissenheit spielt keine Rolle und oder sind wenn überhaupt ganz klar untergeordnet.

Ich gehe aber davon aus, dass so wie es schon immer Planeten, Sonnen, Galaxien, Galaxienhaufen und Supergalaxienhaufen gegeben hat, es auch schon immeer intelligente und hochintelligente Wesen im Universum und in jeder kosmischen Zelle gegeben hat. Auf die Erde ist das hoch bewusste und hoch intelligente Leben durch Außerirdische gelangt. Einige Lebensformen sind durch Evolution entstanden. Wobei evolutionäre Entwicklung gleich wohl immer auch eine Rolle gespielt haben.

Natürlich bleibt und ist ein in allen Richtungen unendliches Universum für jedes bewusste Wesen vollkommen außerhalb unserer Vorstellungen.

Was ich besonders eindrucksvoll finde, ist dass alle Beobachtungen, auch die Forschungsergebnisse der modernen Physik (Relativitätstheorien) bei richtiger Interpretation mit der DSSU vereinbart werden können. Viele andere Vertreter eines unendlichen Universums haben damit ihre Probleme und stellen die Einsteinsche Physik überhaupt in Frage.

Machen Sie so weiter und bleiben Sie gesund. Ich hoffe, dass wir noch viel Freude mit der Webseite Cellular Universum haben werden. Es wäre gut, wenn es auch noch andere Personen mit solcher Kenntnis und mit einer derartigen Lehrgabe gäbe, um das Cellular Universum zu verbreiten. Die Vorherrschaft der Main-Stream Kosmologie (vorrangig derjenigen des Urknalls) und deren mathematischen Spekulationen verunmöglichen beinahe eine Debatte über die Realität, die wahre Essenz und die Beschaffenheit des Universums und über die Frage der Unendlichkeit.


Herzliche Grüße
Markus Schumacher

(2019-08-26   Deutschland)